Spezialaufnahmen – Strichspuraufnahmen
Leicht zu haben
Stellt man die Kamera auf ein feststehendes Stativ und belichtet Minuten oder gar Stunden, macht sich die Erddrehung deutlich bemerkbar – eine Strichspuraufnahme entsteht. Um „normale“ Aufnahmen von Sternen zu machen, müsste man dagegen die Erddrehung mittels einer manuellen oder besser automatischen Nachführung ausgleichen.
Die Erddrehung zieht Kreise
Fast in der Mitte des Bildes befindet sich der Polarstern, der fast genau in der Verlängerung der Erdachse liegt und sich daher nur wenig bewegt hat.
Eine weitere Strichspuraufnahme, diesmal mit einem Fisheye-Objektiv (also quasi einem Türspion) aufgenommen, aber kürzer und auf einem unempfindlicheren Film belichtet.
Noch eine Strichspuraufnahme – allerdings auch mit „stehenden“ Sternen darin, zum Beispiel dem ganzen Sternbild Orion auf der rechten Seite. Es ist nicht ganz klar, wie so etwas passieren konnte; die einzige Erklärung, die übrigbleibt, ist die einer versehentlichen Doppelbelichtung.